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WERTHERS LEIDEN

Für seine Darbietung braucht der mit ausreichend Bühnenpräsenz gesegnete Dentler auch nicht viel mehr als ein paar Requisiten. Er skizziert das Psychogramm eines jungen Mannes, der aus dem Leben kippt, weil ihm der emotionale Überschwang den Boden unter den Füßen wegzieht. Von manischem Glücksgefühl und grinsender Verliebtheit hin zu Raserei, Frauenhass und deprimierter Whiskyseligkeit markiert Dentler die Wallungen seines nicht besonders heldenhaften Helden.  Theater Heute

Dieser Werther liebt mit jeder Pore - und geht daran zugrunde. Großartig! Prinz Frankfurt

Eine Stunde Wahnsinn! …der körperlich und stimmlich sehr präsente Dentler… Seine Darstellung ist die Antwort des 21. Jahrhunderts auf den Sturm und Drang. Dentler selbst hat sich alles abverlangt. Es ist ein Vergnügen, ihm dabei zuzuschauen.  B.Z.

In Goethes Schöngeist tickt eine emotionale Zeitbombe, die Isaak Dentlers furioses Solo virtuos zu zünden versteht. Sein Publikum zeigt sich von dieser Lesart anhaltend erschüttert. Was will man mehr von einer Klassiker-Interpretation? Offenbach Post

Dentler gelingt es in seiner mit Performance-Elementen angereicherten Vorstellung, einer wunden Seele, einem Text Gehör zu verschaffen, der beim Lesen längst nicht mehr die Wirkung entfaltet wie einst. Sein Werther ist ein Zeitgenosse. Ein intensiver Abend. Und eine beachtliche Aneignung eines unklassischen Klassikers. Frankfurter Allgemeine Zeitung

IWANOW

(…) Damit verliert der Titelheld seine Größe, die ihm Isaak Dentler in seinem atemberaubenden Monolog verliehen hatte: dem Glanzlicht des Abends.  Frankfurter Allgemeine Zeitung

ISAAK DENTLER überzeugt in der Titelrolle „IWANOW“

Wie angenagelt sitzt Isaak Dentler gute 75 Minuten lang da, bis er endlich aufspringen darf, um expressiv tanzend seinem Frust Luft zu machen – eine wirklich starke Nummer! Christoph Mehler, Hausregisseur am Schauspiel Frankfurt, hat Dentlers Spielwut gezähmt. (…) Dentler zeigt sich nun von einer neuen Seite – gerade weil sein Temperament ausgebremst wurde und man dennoch spürt, wie es in ihm brodelt und kocht. (…) Dass diese Gesellschaft bereits am Abgrund tanzt, ist dem hervorragenden Ensemble zu verdanken, das Mehler ohne Regiemätzchen zu einer überzeugenden Gesamtleistung zusammenschweißt. Begeisterter Applaus mit vielen Bravos für die sehenswerte Inszenierung. Gießener Allgemeine Zeitung

Es ist die Stärke von Mehlers Inszenierung und Dentlers Spiel, die Vergeblichkeit solcher Forderung an einen Depressiven spürbar zu machen. Frankfurter Rundschau

Diesen Kontrast ergänzt Dentler in der Titelrolle nicht etwa, er überbietet ihn (...): im Bewusstsein, dass letztlich kein Glück Erlösung verheißen wird. Nachtkritik

EMILIA GALOTTI


»Isaak Dentler, der Schlapp- und Alertheit des absoluten Kleinherrschers grandios in einer Figur erfasst, will seinen Alltag gerade erst Schwung geben.  

FRANKFURTER RUNDSCHAU


Und Isaak Dentler braucht auch keinen Palast, er spielt den ersten Akt fast als Solo vor geschlossenem Vorhang, raumgreifend allein in seinem Körperspiel, in der selbstverliebt weinenden Stimme, in der wegwerfenden Lässigkeit, mit der er seine Hosenträger zwischen den Knien baumeln lässt. 

Allgemeine Zeitung


Er (Gonzaga) ist kein skrupellos-strategischer und ganz gewiss kein charismatischer Herrscher – sondern ein Getriebener [...] Wie Isaak Dentler diesen Abgehalfterten spielt, ist ein Ereignis. Zeternd – „Klagen, nichts als Klagen“ – schlurft er am Bühnenrand entlang, sein Körper verkrampft, alles strengt ihn an, dann wirkt er verunsichert, dann impulsiv.« 

nachtkritik.de


Das Ganze ist mitreißend gespielt und stellt einen sehr intensiven Theaterabend dar.«

hr2-Frühkritik

KOHLHAAS

Es ist eine Freude, Dentler zuzuhören, der den Text nicht nur verlebendigt, sondern sein Potenzial für das Hier und Heute ausschöpft. [...] Das Premierenpublikum war begeistert. Vom makellos agierenden Schauspieler. Und von der Eindringlichkeit eines erstaunlich gegenwärtigen Textes.  Frankfurter Allgemeine Zeitung


Ein furioses Solo. [...] Was für eine starke Angelegenheit! [...] In den wörtlichen Reden von Kleists auf das Jahr 1810 zurückgehender Novelle steigt Dentler markant in die jeweilige Figur ein. Gibt jeder einen Tonfall. [...] Ein kleines Theaterwunder. Offenbach-Post


Mit seinem eindringlichen Solo »Kohlhaas« nach Kleists Novelle hatte Schauspieler Isaak Dentler am Frankfurter Kammerspiel Premiere. [...] Wenn man sich auf das Konzept einlässt, passiert etwas höchst Erstaunliches und Berührendes: Obwohl Dentler erzählend kurz in mehrere adere Rollen »schlüpft«, [...] gelingt es ihm doch, dass dieser Kohlhaas als Mensch aus all den saftigen Bildern, dem Figurengewusel, der Ereignisfülle und Kleists Sprachwucht immer wieder herausragt.  Frankfurter Neue Presse


Isaak Dentler bleibt ruhig, er schüttelt den Kopf, er lacht aus Unglauben und Konvention. Er macht kleine Pausen, weil [...] Unverschämtheiten gelegentlich im Raum stehen müssen, damit man sie auskosten muss. [...] Im »Michael Kohlhaas« sind es die Ausführlichkeit, Akribie und Satzarchitektur, die den schaurigen Ereignissen ihren Schliff geben. Frankfurter Rundschau


Ein Klassiker ist Kleists Novelle, Pflichtlektüre an Deutschlands Schulen. Dank Isaak Dentler gibt es den Stoff nun als Solostück in den Kammerspielen – mit viel Einsatz.

Die Welt kompakt


Einer wie wir alle – deshalb geht er aus unserer Mitte hervor. [...] So gescheit einfach geht es weiter. Alles wirkt selbstverständlich und plausibel an diesem Abend. [...] Nichts ist überzeichnet. Zu erleben ist der Schauspieler. Vollbärtig ist Isaak Dentler, sein Körper kraftvoll, die lockigen Haare fallen auf die Schulter. Ein idealtypischer Kohlhaas.  Wiesbadener Kurier


Isaak Dentler ist ein grandioser und vielseitiger Schauspieler, dem es gelingt, das Publikum die ganze Aufführung hindurch alleine zu unterhalten. Er ist alles in einem: Neutraler Erzähler, Kohlhaas, Luther und alle anderen Protagonisten – und stets schafft er es, diese auch adäquat zu verkörpern. [...] Dentler ist ein geborener Erzähler. [...] Eine überzeugende Einmannaufführung. [...] Vor allem der Grundkonflikt zwischen Gerechtigkeit und Rebellion wird überdeutlich: Kohlhaas ist Held und Schurke gleichermaßen, wird zum modernen Antihelden stilisiert. Titel Kulturmagazin


Verblüffend, wie schnell der Funke dabei überspringt. [...] Auf weitere gestische und mimische Untermalung verzichtend, lässt er dem Text den Vortritt, den er freilich auf die Kernproblematik der persönlichen Grenzüberschreitung und des infrage gestellten Wertesystems zugespitzt hat. Strandgut

DON KARLOS

...An Isaak Dentlers Verkörperung des Kronprinzen Carlos mögen sich zwar die Geister scheiden, seine zappelige Heftigkeit und körpersprachliche Rasanz (nach der mit den Händen fuchtelnden und den Armen rudernden Art von Johnny Depp) sowie seine Sprech-Präzision bei aller krähenden Exaltiertheit lassen aber die Leistungen fast aller weiteren Mitspieler weit hinter sich. Wäre jede Rolle so radikal durchstilisiert, so konsequent durchgearbeitet und so ehrlich ausgeschöpft und ausgelebt, könnte diese "Don-Carlos"-Inszenierungen zu den Denkwürdigkeiten zählen.

Hohe Präsenz der Titelrolle

Zu diesen Facetten bis hin zum Habitus eines Kiffers und Alkoholikers gibt der junge Schauspieler Isaak Dentler mächtig viel jugendliches Feuer, Sarkasmus und aktionistische Protestkundgebungen eines zornigen jungen Mannes der James-Dean-Generation hinzu. Eine überzeugende Leistung, die das Stück trägt. Zudem ist Dentler der Einzige, den man fast immer versteht – eine bühnentaugliche Stimme und gute Diktion.  Giessener Anzeiger und Giessener Allgemeine 


Der Abend gehört natürlich zunächst einmal vor allem Isaak Dentler. Er spielt den DON CARLOS von Anfang an mit der ganzen Kraft der Jugend. Schiller hätte Dentler gemocht: seine Bühnenpräsenz und wie er sich die Seele aus dem Leib spielt und bisweilen auch schreit; das Wechseln zwischen heftigen, lautstarken und leisen Tönen, zwischen Übermut und Verzweiflung. Dentler überzeugt mit einer der Jugend vorbehaltenen emotionsgeladenen Itensität. Über den ganzen Abend hält Dentler diesen Kraftakt durch und steigert seine Bühnenpräsenz ins Unermessliche. ...  ERF-Radio